Busfahrt FC Bayern gegen Borussia Mönchengladbach am 06.10.2018

Bericht der Busfahrt nach München gegen Borussia Mönchengladbach am 06.10.2018

 

Unsere erste Busfahrt dieses Jahr begann ausnahmsweise sehr früh um 4 Uhr morgens. Viel Zeit um erholsamen Schlaf zu sammeln blieb da wahrlich nicht und so mancher hat diesen bestimmt im Vorhinein bereits aufgegeben. Los ging es wie gewohnt am Bahnhof in Niederbrechen. Außerdem wurde in Bad Camberg, am Frankfurter Flughafen und auf dem Rasthof Weiskirchen Halt gemacht, um die letzten Mitfahrer einzusammeln.

Es wurde die geplante Pause in Geiselwind eingehalten, weitere kleinere Pausen waren heute nicht nötig.

Die Hinfahrt verlief sehr ruhig und der Alkoholkonsum hielt sich wegen der frühen Abfahrtszeit und dem noch kommenden Highlight der diesmaligen Fahrt sehr in Grenzen. Wir haben den Busparkplatz Süd an der Allianz Arena bereits um 10 Uhr erreicht und machten uns anschließend mit der U-Bahn in Richtung Theresienwiese auf, wo das letzte Wochenende der Wiesn anstand. Trotz der heillos überfüllten U-Bahn war die Vorfreude auf die Wiesn und die Stimmung nicht getrübt. Auch die U-Bahnführer haben den riesigen Andrang mit Humor genommen.

Auf der Wiesn angekommen, hieß es erstmal sich durch den großen Andrang am Haupteingang zu kämpfen und sich dann in einem der großen Festzelte niederzulassen. Die Zeit auf der Wiesn stand natürlich zur freien Verfügung und so verteilte sich unsere Gruppe recht schnell. Einige ließen sich im Zelt „Fischer Vroni“ nieder, wo es das gute Münchner Augustiner Bräu gab. Der diesjährige Preis von 11,35 € pro Maß war natürlich sehr hoch und meist sind die Krüge bekanntermaßen sowieso nicht bis zum Eichstrich gefüllt. Dennoch hat das Augustiner sehr gut geschmeckt und es wurde fleißig getrunken.

Als die Zeit nun schon etwas vorangeschritten war, machten wir uns wieder mit der überfüllten U-Bahn in Richtung Fröttmaninger Arena. An diesem Tag war es wegen der sommerlich warmen Temperaturen und dem strahlenden Sonnenschein ein perfekter Fußballabend und einer Wiedergutmachung der Pleite aus Berlin stand nichts mehr im Wege.

Man fand sich in unserem Wohnzimmer (der Allianz Arena) ein und um 18:30 Uhr wurde die Partie unserer Roten gegen die Fohlenelf vom Niederrhein und alle waren guter Dinge an diesem Tag einen Heimsieg zu erleben, denn „Und wir werfen, Stein auf Stein, auf die Elf vom Niederrhein, scheiß Borussia Mönchengladbach, denn du bist ein scheiß Verein!“.

Aber schon nach kurzer Zeit kristallisierte sich heraus, dass mit dieser Einstellung der Mannschaft kein Blumentopf zu holen war und das Ergebnis ist uns allen wohl bekannt. Nicht das Ergebnis an sich, sondern die Einstellung der Spieler und das Zusammenspiel ließen zu denken übrig.

Trotz dieser miserablen Leistung explodierte die Südkurve am heutigen Tag des Öfteren und die Stimmung in der Heimkurve war so gut wie lange nicht mehr. Auch oder besonders nach dem Spiel stärkten die Anhänger der Süd der Mannschaft den Rücken und hielten trotz der von der reißerischen Presse ausgerufenen Krise zu Trainer, Mannschaft und Verein. In guten wie in „schlechten“ Zeiten eben.

Die Rückfahrt war ebenfalls sehr ruhig und die Stunden auf der Autobahn wurde ordentlich Schlaf nachgeholt. Eine Pause wurde wie gewohnt in Geiselwind eingelegt, ansonsten war es nicht nötig zwischendurch erneut anzuhalten.

Alle haben die Heimat wohl behütet und unversehrt erreicht und ich denke, dass man trotz der sportlichen Leistung das Prädikat „gelungene Fahrt“ daruntersetzen kann und es für alle ein Erlebnis war.

 

Dies ist ein informelles Gedächtnisprotokoll des Beisitzers Yannik Neukirch und enthält eigene Meinungen und Ansichten, welche nicht zwingend der Allgemeinheit oder allen anderen Anwesenden dieser Busfahrt entsprechen.